Familienzentrum
Rappelkiste

Familienzentrum
Rappelkiste

Das Familienzentrum Rappelkiste

Unsere Einrichtung wurde zentral in der Innenstadt Heinsbergs gebaut, ist aber ruhig am Ende einer Sackgasse gelegen. Wir sind eine fünfgruppige KiTa mit momentan 18 pädagogisch tätigen Fachkräften. Bis zu 105 Kinder werden ab 4 Monaten bis zum Schuleintritt von uns betreut. Weiterhin beschäftigen wir eine Hauswirtschaftskraft, die uns bei den fast 90 zu betreuenden Mittagskindern unterstützt. 

Wir sind eine anerkannte Ausbildungsstätte und bieten stets über das Hauptamt der Stadt Heinsberg Praktikumsplätze an. 

Seit dem 01.08.2020 sind wir ein zertifiziertes Familienzentrum. Das Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ macht deutlich, dass Familien in der Einrichtung nach den Zertifizierungsanforderungen für Familienzentren betreut, begleitet, beraten und mit Aktivitäten und Angeboten angesprochen werden.  

Unsere KiTa bietet einen musischen Schwerpunkt. Durch eine Kooperation zwischen dem Familienzentrum und der Jugendmusikschule Heinsberg wird die musikalische Erziehung unserer Kinder (in jedem Alter) noch einmal besonders bedacht und bereichert. Fünf Stunden in der Woche kommt eine Musikpädagogin in die Einrichtung und bringt den Kindern, Erziehern, Eltern und Besuchern Gesang und  verschiedensten Musikinstrumente näher.

Öffnungs- und Schließtage

Das Kindergartenjahr beginnt immer am 01.08. und endet am 31.07. eines jeden Jahres. Unsere KiTa ist seit Januar 2026 durchgehend von 07:00 – 16:00 Uhr für die KiTa-Kinder geöffnet. Je nach der Buchungszeit sehen Ihre Betreuungszeiten wie folgt aus:

25-Stunden-Buchung: 07:30 – 12:30 Uhr
35-Stunden-Buchung: 07:15 – 14:15 Uhr
45-Stunden-Buchung: 07:00 – 16:00 Uhr

Die Kinder können bis spätestens 09:00 Uhr in die KiTa gebracht werden. Ein pünktliches Erscheinen ist besonders wichtig, da sich die Kinder um 09:00 Uhr in den jeweiligen Stammgruppen einen Morgenkreis gestalten.

Aus Sicherheitsgründen ist unsere Eingangstür außerhalb der Bring– und Abholzeiten von außen geschlossen.

Unsere KiTa hat maximal 25 Schließungstage im Jahr. Dazu gehören unter anderem die Schließung um Weihnachten und Neujahr, ein pädagogischer Fortbildungstag, ein Tag im Herbst (für den Betriebsausflug aller Mitarbeitern der Stadt Heinsberg), Rosenmontag und die beiden Brückentage nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam. Innerhalb der Schulsommerferien sind 15 Tage Urlaub für Ihr Kind vorgesehen. Hiervon sind die jeweils ersten oder letzten drei Wochen der Sommerferien betroffen (jährlich im Wechsel). Besteht in dieser Zeit ein durch Ihren Arbeitgeber bescheinigter Betreuungsbedarf, so bieten wir Ihnen in Absprache die Betreuung Ihres Kindes durch eine andere städtische KiTa an. 

Zentrale Bildungsbereiche

NRW verfügt neben dem KiBiz (Kinderbildungsgesetz), welches für die Arbeit in allen Tageseinrichtungen für Kinder in NRW Gültigkeit besitzt, auch über eine Bildungsvereinbarung, die ebenda Bestand hat. In dieser Bildungsvereinbarung sind zehn Bildungsbereiche verankert:

  • Sprache und Kommunikation
  • Körper, Gesundheit und Bewegung
  • Bewegung
  • soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung
  • musisch-ästhetische Bildung
  • Religion und Ethik
  • mathematische Bildung
  • naturwissenschaftlich – technische Bildung
  • ökologische Bildung
  • Medien
 
In unserer KiTa wird die alltägliche Arbeit bereits derart gestaltet, dass all diese Bildungsbereiche bei allen Kindern alters- und bedarfsorientiert angesprochen werden können. Geplante Angebote, Aktivitäten und Projekte erweitern die Abdeckung der Entwicklung ihrer Kinder in diesen Bereichen ergänzend. 

Folgendes Dokument bietet Ihnen weitergehende Informationen zu oben Benanntem: Bildungsgrundsaetze_Stand_2018.

Sprache

Sprache ist der Schlüssel zur Welt! Die Sprachförderung ist ein wichtiger Bestandteil in unserer pädagogischen Arbeit und daher in unserer Gesamtkonzeption im Alltag integriert. Grundsätzlich ist jedes Spiel und jede Aktivität Anlass zur Sprachförderung. Die ganzheitliche Sprachförderung versucht Sprache nicht über bloßes Üben, sondern über Handeln, über das Spiel, über die Bewegung oder über die Wahrnehmung erfahrbar zu machen.
Zur Überprüfung der Sprachkompetenzen arbeitet unsere KiTa mit dem Sprachentwicklungsprogramm BaSik.
Ebenso arbeiten wir eng mit dem sprachtherapeutischen Dienst des Kreises Heinsberg zusammen. Sie führen mit Einverständnis der Sorgeberechtigten Tests durch, inwieweit ein Kind Sprachfördereinheiten und welcher Art der Sorachfördereinheiten ein Kind benötigt. Auch zur Wortschatzerweiterung oder zur Förderung der Mundmotorik bieten sie in der KiTa Einzeleinheiten an.

Jüngere Kinder

Durch das natürliche Entwicklungsgefälle innerhalb der einzelnen Kindergruppen und das breite Materialangebot erhalten die jüngeren Kinder vielfältige Entwicklungsanregungen. Insbesondere sprachlich findet das jüngere Kind im Älteren ein differenzierteres Vorbild als im Gleichaltrigen. Schon der Säugling wird während seiner Wachzeiten jede pädagogischen Fachkraft beobachten und durch eigenes Spiel am Kindergartenleben teilnehmen. Das wechselnde voneinander Lernen beinhaltet, dass die Tagesstätte so gestaltet ist, dass die Kinder vielfältige Möglichkeiten zur Bewegung und zum gesamten Spiel haben.

Ältere Kinder

Am offensichtlichsten sind die Vorteile der Altersmischung für die sozial-emotionale Entwicklung der älteren Kinder. Sie können in natürlichen Situationen Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Verständnis für Jüngere und Schwächere entwickeln und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Verantwortung für die Kleineren mittragen. Selbstverständlich kommt das alterentsprechende, eigene Spiel der älteren Kinder dennoch nicht zu kurz. Im Rahmen unserer Möglichkeiten dürfen unsere älteren Kinder von zahlreichen Angeboten und Darreichungen in unserer KiTa in den einzelnen Gruppenräumen profitieren. Die Förderung der einzelnen Altersgruppen und die unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten aller Kinder werden durch die Abdeckung aller Bildungsbereiche innerhalb der Gruppenräume und die einzelnen, altersspezifischen Angebote (durch päfagogische Fachkräfte angeleitet und unangeleitet) angemessen berücksichtigt.

Gruppenkonzept

In unserer Einrichtung gibt es fünf Gruppen: 

  • die Raupenstube für bis zu 10 Kinder im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren
  • den Einchhörnchenkobel für bis zu 25 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren
  • die Waschbärenhöhle für bis zu 25 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren
  • den Fuchsbau für bis zu 25 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren
  • das Spatzennest für bis zu 20 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren
 
Jede Gruppe verfügt über einen Haupt- und einen Nebenraum. Die Spatzen und Raupen können sich zudem mit den Kindern, die dies benötigen, in der Mittagszeit in einen Ruhe- und Schlafraum zurückziehen. 
In den fünf Gruppen leisten jeweils drei bis vier pädagogische Fachkräfte ihren Dienst und halten für die Kinder Entwicklungsmöglichkeiten in allen zehn Bildungsbereichen bereit. Das Angebot in den Gruppen kann je nach Wünschen und Bedürfnissen der Kinder wechseln. 
 
Unsere Einrichtung verfügt zudem über ein unser Gebäude umgebendes Außengelände, einen großen Bewegungsraum, einen Musik- und Ruheraum, einen Bibliotheks- und Medienraum, der auch zum Entspannen einläd, einen Raum für Elterngespräche und Dokumentationsarbeiten der pädagogischen Fachkräfte, einen großen Essensraum und einige Abstell-, Neben-, Wasch-, Toiletten- und Personalräume. 

Ziele und Grundsätze

Sag es mir und ich werde er vergessen. Zeige es mir und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun und ich werde es verstehen!

Unser Ziel ist die individuelle Förderung der Kinder:

  1. zu starken Kindern
    • das „Ich“ entdecken
    • anerkannt und bestätigt werden
    • Selbstvertrauen entwickeln
    • sich zugehörig fühlen
  2. zu kommunikationsfreudigen Kindern
    • mit anderen zusammen sein
    • eine eigene Stimme entwickeln
    • zuhören und antworten
    • verstehen und verständlich machen
  3. zu aktiv lernenden Kindern
    • Zusammenhänge herstellen
    • fantasievoll sein
    • kreativ sein
    • die Symbolwelt entdecken
  4. zu gesunden Kindern
    • sich wohl fühlen
    • wachsen und sich entwickeln
    • ein Gespür für die eigene Sicherheit entwickeln
    • Entscheidungen treffen zum eigenen Wohl
 

Auf dieser Basis fördern wir die Kinder dahingehend, ein größtmögliches Maß an  Selbstbewusstsein und Selbständigkeit zu erlangen, um mit Lebenssituationen zurecht zu kommen.
Um dies erreichen zu können, hat das Spiel den höchsten Stellenwert in unserer pädagogischen Arbeit, da das Kind über das Spiel

  • erste Kontakte knüpft.
  • lernt, seine Wünsche und Bedürfnisse verbal zu äußern.
  • Konflikte innerhalb der Gruppe kennen lernt (auch Rollenfindung).
  • lernt, wo seine Stärken liegen und wo es auf Herausforderungen trifft (Selbsteinschätzung).
  • herausfordernde Situationen und Stärken der anderen Kinder kennen und akzeptieren lernt.
  • lernt, Kompromisse zu schließen, aber auch seine Wünsche und Bedürfnisse durchzusetzen (Konfliktlösung).
 

Um den Kindern die Möglichkeit zu geben, all diese Erfahrungen sammeln zu können, ist es unser Ziel, den Kindern möglichst viele Freiräume zu schaffen, so dass sie:

  • sich ihre Spielpartner selber auswählen.
  • in den Grenzen des Freispiels die Spieldauer selbst bestimmen.
  • sich den Spielort innerhalb ihrer Gruppe selber auswählen.
  • sich innerhalb der Spielgruppe eigenständig Regeln erarbeiten und erstellen.
  • selber entscheiden, ob sie eine Beobachterrolle übernehmen oder aktiv teilnehmen möchten.

Situationsorientiertes Handeln

Aus den vorstehend genannten Grundsätzen unserer Arbeit ergibt sich, dass das Beobachten einen ganz wichtigen Stellenwert in unserer Arbeit einnehmen muss, um situationsorientiert handeln zu können.
In jedem KiTa-Jahr beobachten wir die Kinder punktuell sehr intensiv. Während dieser Zeit ziehen wir uns aus dem Spiel zurück und beobachten das Geschehen, ohne möglichst einzugreifen.

Das heißt, wir beobachten:

  • wo steht das Kind in seiner eigenen Entwicklung in Bezug auf die zehn Entwicklungsbereiche (Sprachentwicklung, Körperwahrnehmung, Motorik, Ausdauer, Konzentration, Konfliktfähigkeit, etc.)
  • wo steht das Kind in der Gruppe (sozial-emotionale Fähigkeiten)
 

Aufgrund dieser Beobachtungen, die stets schriftlich festgehalten werden und durch Intensive Kontakte / Gespräche mit den Erziehungsberechtigten entscheiden wir:

  • wie wir über die Interessen des Kindes seine Fähigkeiten fördern bzw. erweitern können
  • wie wir das Kind motivieren können, Freude am Lernen zu entwickeln
  • ob das Kind Hilfestellungen braucht (z.B. bei Konflikten)
  • in welcher Form wir dem Kind Hilfe anbieten können, um Herausforderungen zu bewältigen

Partizipation

SGB VIII § 8 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen 

(1) Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen … zu beteiligen…

Wir verankern die Kindermitbestimmung / Partizipation in unserer Einrichtung in unserer alltäglichen Arbeit. 
Die Kinder erarbeiten beispielsweise Regeln, bestimmen bei besonderen Angeboten mit, planen selbstständig ihre Abschlussfeier, nehmen an Kinderkonferenzen tei, usw. Wir bemühen uns, die Kinder in möglichst viele Entscheidungen, die die KiTa betreffen, mit einzubeziehen.

Partizipation beruht auf dem Prinzip der:
Information – die Kinder müssen wissen, worum es geht.
Transparenz – die Kinder müssen wissen, wie es geht.
Freiwilligkeit – die Kinder müssen selbst entscheiden dürfen, ob und in welchem Umfang sie von ihren Rechten Gebrauch machen.
Verlässlichkeit – die Kinder müssen sich auf die Erwachsenen verlassen können.
Individuelle Begleitung – die Kinder müssen von den Erwachsenen individuell begleitet und unterstützt werden.

Partizipation ist nicht nur für uns der Schlüssel zur Bildung, Demokratie und gesellschaftlichem Engagement.

Portfolio / Fotos

Das Portfolio ist ein Ordner, der für jedes Kind mit Eintritt in die KiTa angelegt wird und es während seiner gesamten Kindergartenzeit begleitet.
Es dokumentiert die Lernentwicklung jedes einzelnen Kindes und beinhaltet u.a. einzelne Gemälde, Geschichten, und Fotos der Kinder, die wichtige Lebensphasen und Lernerfolge festhalten.
Mit Hilfe des Portfolios lernt das Kind im Laufe der Zeit, sich selbst einzuschätzen, sich zu motivieren und sich eigene Ziele zu setzen.
Unser letztendliches Ziel ist es, dass jedes Kind auf diese Weise sein Portfolio individuell für sich gestaltet und damit arbeitet.
Neben der Bildungsdokumentation ist es unsere Aufgabe, den Kindern die Möglichkeit zu bieten, eigene Zielsetzungen verwirklichen zu können.

Eingewöhnungsphase

Ohne Eltern geht es nicht

Aller Anfang ist schwer! Aus diesem Grund beginnen wir mit dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“. – www.berlinereingewöhnungsmodell.de

Ihr Kind muss sich an die neue Umgebung, andere Kinder und Erwachsene gewöhnen. Dies ist am besten möglich, wenn die Eingewöhnung langsam und in Begleitung einer Bezugsperson geschieht. Die Rolle der Eltern / Bezugspersonen während der Eingewöhnung

  • Begleiten Sie Ihr Kind. – Akzeptieren Sie, wenn Ihr Kind Ihre Nähe sucht.
  • Drängen Sie Ihr Kind nicht, Ihre Nähe zu verlassen.
  • Weisen Sie es nicht zurück.
  • Verhalten Sie sich situationsorientiert passiv.
  • Ergreifen Sie keine Initiative, Ihr Kind zu beschäftigen.
  • Spielen Sie nicht mit anderen Kindern.
  • Ihr Kind braucht Ihre Aufmerksamkeit.
  • Halten Sie sich an Absprachen und Zeiten.
  • Verabschieden sie sich persönlich von Ihrem Kind. Rituale schaffen Sicherheit und Vertrauen.
  • Entwerfen sie feste Abschieds– und Wiedersehensrituale.
  • Bringen Sie etwas Vertrautes von Zuhause mit. (Kuscheltier, Schmusetuch, …)
  • Achten Sie auf Pünktlichkeit beim Bringen und Abholen,
  • Achten Sie den strukturierten Tagesablauf in der Einrichtung.
  • Belassen Sie Zuhause alles beim Alten. Verändern Sie dort während der Eingewöhnungsphase nichts. 

Vorschulkinder

Da Eltern sich immer wieder die Frage stellen, ob ihr Kind genügend auf die Schule vorbereitet wird, haben wir diesen Schwerpunkt nochmals gesondert herausgearbeitet. Alle Kriterien einer Schulreife sind erfüllt, wenn Ihr Kind:

  • ein nötiges Maß an Selbstbewusstsein und Selbständigkeit erlangt hat, um mit Lebenssituationen zurecht zu kommen.
  • gelernt hat, für sich und andere Kinder Verantwortung zu übernehmen; es sollte gelernt haben, für sein eigenes Handeln einzustehen und die Konsequenzen des eigenen Verhaltens zu erkennen und zu tragen.
  • Gruppenfähigkeit (Sozialverhalten) zeigt.
  • Freude an der Wissensbildung erlangt hat.
  • ein gewisses Maß an Ausdauer und Konzentration zeigt.
  • altersgemäße Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangt hat.
 

Da sich diese Fähigkeiten im Verlauf der gesamten Kindergartenzeit entwickeln, ist es ganz offensichtlich, dass die Vorschulerziehung schon mit Eintritt in die KiTa beginnt und sich nicht nur auf das letzte Jahr vor der Einschulung beschränkt. Bevor Sie mit Ihrem Kind zur Schulanmeldung gehen, erhalten Sie von uns eine kurze, schriftlichen Einschätzungsbogen und ein Gesprächsangebot. Der Bogen zeigt, ob unseres Erachtens die Schulreife erlangt oder ob Ihr Kind bis zur Einschulung noch Förderbedarf hat. Die Grundschule (bei der Anmeldung) und das Gesundheitsamt (bei der Schuluntersuchung) erhalten den Bogen aus Ihren Händen. 

Der Tagesablauf mit den allgemeingültigen Regeln

Sie haben die Möglichkeit, Ihr Kind bis spätestens 9:00 Uhr in die KiTa zu bringen. Danach wird unsere Eingangstüre geschlossen und kann nur noch von innen geöffnet werden. 

Die Kinder beginnen den Tag in der KiTa in ihren Gruppen mit einer Morgenrunde / einem Gruppentreffen. Danach haben die Kinder die Gelegenheit, die verschiedenen Angebote in ihrer Gruppe bis zum Mittagessen zu nutzen (Freispiel). 

Innerhalb des Freispiels haben die Kinder die Möglichkeit innerhalb ihrer Gruppe zu frühstücken. Hier ist den Kindern die Entscheidung selbst überlassen, ob sie frühstücken möchten oder nicht. Ebenso entscheiden die Kinder, wann, mit wem und wieviel sie essen möchten. Die Kinder bereiten in unserer KiTa ihr Frühstück selber zu. Zur Verfügung stehen ihnen verschiedene Brotsorten, Käse, unterschiedliche Wurstsorten (ohne Schweinefleisch), Marmelade und frisches Obst / Gemüse, welches wir zweimal in der Woche frisch geliefert bekommen. Die Getränke (Milch, Kakao, Wasser) stehen den Kindern ebenfalls zur Verfügung. 

Ebenso werden im Vormittagsbereich verschiedene Angebote in den Gruppen gestaltet, die für die Kinder teilweise verpflichtend, teilweise freiwillig angeboten werden können. 

In unserer Einrichtung bekommen alle Kinder, die nicht bis 12:30 Uhr abgeholt werden, mittags eine warme Mahlzeit. Die jüngeren Kinder werden je nach ihren Essbedürfnissen versorgt. Für alle anderen Kinder erhalten wir unsere Mittagsessen frisch gekocht von Familie Fuchs aus Erkelenz zu je 3,50 € pro Essen. Ein aktueller Speiseplan hängt immer an unserer Infotafel im Eingangsbereich aus. Beim Mittagessen steht den Kindern Wasser mit und ohne Kohlensäue zur Verfügung.

Die Kinder gehen in verschiedenen Etappen essen, da wir auf eine ruhige, angenehme Atmosphäre Wert legen. Die pädagogischen Fachkräfte achten z.B. darauf, dass die Kinder dem Alter entsprechend lernen, mit Messer und Gabel zu essen, aus Bechern zu trinken, erarbeiten Mengen mit den Kindern, besprechen, welche Nahrungsmittel auf dem Tisch stehen, usw. Die Kinder, die bei uns zu Mittag essen, putzen sich nach dem Mittagessen die Zähne. Im Anschluss daran ruhen sich einige Kinder aus; die Größeren kehren wieder mit ihren Gruppen in die Gruppenräume zurück. 

Nach der Mittagsruhe beginnt um 13:45 Uhr unsere zweite Abholphase, die bis 16:00 Uhr anhaltend fortgeführt wird. In dieser Zeit erhalten die Kinder bis sie abgeholt werden, noch einmal die Möglichkeit zum Freispiel. Auch einzelne Angebote finden in dieser Zeit statt. 

Zusammenarbeit mit Eltern

Für unsere pädagogische Arbeit ist ein intensiver Kontakt und eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern von großer Bedeutung.

Durch regelmäßige Gespräche mit Ihnen lernen wir u.a. die Lebenssituation des Kindes außerhalb der KiTa besser kennen. Diese Information erleichtert uns oftmals, unsere Beobachtungen richtig einzuordnen und in der jeweiligen Situation entsprechend zu reagieren.

Wir bieten jedem Kind einmal im Jahr um den Kindergeburtstag herum ein Elterngespräch an. In diesem Gespräch haben wir gemeinsam die Gelegenheit, intensiv über unsere Beobachtungen, die Entwicklung, Bedürfnisse und Stärken Ihres Kindes zu sprechen.

Den Eltern der Vorschulkinder bieten wir zudem zum Abschluss ihrer Kindergartenzeit ein ebensolches Gespräch an, um den Übergang von Kindergarten zu Schule für die Kinder reibungsloser gestalten zu können. 

Sollte die Situation es erfordern, können selbstverständlich auch zu jeder anderen Zeit Gesprächstermine vereinbart werden. Wir führen keine sogenannte „Tür-und Angelgespräche“, wenn es um die Entwicklung Ihres Kindes geht; bieten Ihnen aber jederzeit einen kurzfristigen Gesprächstermin an. 

Mindestens einmal jährlich findet eine Elternversammlung (mit Wahl des Elternrates) statt, die ebenfalls zu einem regen, allgemeinen Informationsaustausch genutzt werden kann.

Allgemeine Regeln

  • Ein regelmäßiger Besuch der KiTa ist verpflichtend.
  • Unsere Konzeption ist bindend für Eltern und Erzieher.
  • Ihr Kind muss bis spätestens 09:00 Uhr in der KiTa sein.
  • Bei einer 25-Stundenbuchung kann Ihr Kind ab 11:45 Uhr abgeholt werden und muss bis spätestens 12:15 Uhr abgeholt sein.
  • Bei einer 35-Stundenbuchung kann Ihr Kind ab 13:45 Uhr abgeholt werden und muss bis spätestens 14:15 Uhr abgeholt sein.
  • Bei einer 45-Stundenbuchung hat Ihr Kind die Möglichkeit, unsere Einrichtung zwischen 07:00 – 16:00 Uhr durchgehend zu besuchen und muss dann bis spätestens 16:00 Uhr abgeholt sein.
  • Bei Krankheiten, Urlaub, etc. muss Ihr Kind entschuldigt werden.
  • Ihr genesenes Kind darf nur nach den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes die KiTa wieder besuchen.
  • Ihr Kind muss bei Aufnahme gegen Masern geimpft sein.
  • Ihr Kind braucht folgende Kleidungsstücke in der KiTa:
    1. Kleidung zum Wechseln (je nach Jahreszeit bitte austauschen)
    2. Gummistiefel / Matschhose / Mütze
    3. Stoppensocken / feste Hausschuhe
    4. einen Kopfbedeckung zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung
    5. Sonnencreme (nur bei einer 45-Stundenbetreuung zum Nachcremen am Nachmittag)
  • Bein sonnigem Wetter müssen die Kinder morgens eingecremt in die KiTa gebracht werden.
  • Jedes einzelne Kleidungsstück muss mit einem Namen versehen sein (auch ein Schnuller).
  • Ihr Kind darf nicht von uns unbekannten Personen oder von Kindern unter 14 Jahren abgeholt werden. Bei Abholung durch eine nicht als anholberechtigt eingetragene Person wird Ihr Kind nicht an diese Person herausgegeben. 

Rechte und Pflichten

Sie haben das Recht,

  • auf ein ausführliches Aufnahmegespräch.
  • auf eine verbindliche Konzeption.
  • Informationen über Ihr Kind zu erhalten.
  • nach Absprache zu hospitieren (mit einem anschließenden Gespräch über das Erlebte).
  • auf regelmäßige Elterngespräche über die Entwicklung Ihres Kindes.
  • allgemeine Informationen über die Kita zu erhalten.
  • Elternaktivitäten vorzuschlagen und durchzuführen.
  • allgemeine Informationen über das Geschehen in der Tagesstätte zu erfahren.
  • Einblick in den Portfolioordner Ihres Kindes zu nehmen.
 

Sie haben die Pflicht,

  • daran zu denken, dass die Konzeption auch für Sie verbindlich ist.
  • Ihr Kind regelmäßig in die KiTa zu bringen.
  • an Elternsprechtagen teilzunehmen.
  • an mindestens der 1. Elternversammlung teilzunehmen.
  • Informationen an unseren Infotafeln, in unserer App oder schriftliche Informationen zu lesen.
  • dafür Sorge zu tragen, dass Ihr Kind alle notwendigen Dinge vor Ort hat.
  • alle Kleidungsstücke, Schnuller, etc. mit dem Namen des Kindes zu beschriften.